Die Übungsannahme am 02.06.2017 war ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Ein Pkw war von der Ötzhäuslstraße abgekommen, über das steile Gelände abgestürzt und auf dem Dach zum Liegen gekommen.

Die beiden Fahrzeuginsassen (Übungspuppen) waren nicht angeschnallt. Die erste Person wurde aus dem Auto geschleudert und unter dem Fahrzeug eingeklemmt.
Die zweite Person lag bewusstlos im Fahrzeug, wobei ein Bein aus dem Fahrzeug ragte und zwischen dem Pkw und einer Baumwurzel eingeklemmt wurde.

Die große Herausforderung bei der Rettung der eingeklemmten Personen war, diese schonend ohne weitere Verletzungen zu befreien.
Bevor mit dem Retten der Personen begonnen werden konnte, musste das Fahrzeug gesichert werden. Dies wurde mit einer Freilandverankerung und einem Zurrgurt gewährleistet.
Das Fahrzeug wurde mit Hebekissen angehoben, die erste Person unter dem Fahrzeug gerettet und dann das Bein der zweiten Person befreit.
Da bei der zweiten Person plötzlich die Atmung aussetzte, musste eine Crashbergung durchgeführt werden, um die Person beatmen zu können.
Ein Feuerwehrkamerad kletterte dazu ins Fahrzeug um die Bergung von innen zu unterstützen.

Danach wurde zu Übungszwecken noch das hydraulische Rettungsgerät eingesetzt und die beiden Türen aus dem Fahrzeug getrennt.

Diese Übung war sehr herausfordernd, da das Fahrzeug sehr instabil lag und zuerst gegraben werden musste, um Zugang zu den Verletzten zu bekommen und die Hebekissen platzieren zu können.

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