Am 21.07.2017 um 19:58 Uhr – wir hatten gerade eine Übung beim Schipplegggut – heulte die Sirene beim nahe gelegenen Dolomitenhof auf.
Von der LAWZ kam die Meldung:
Alarmstufe 1 – Gasgebrechen im Alpendorf, Haus 1 – Gasgeruch aus Flüssiggasanlage. Die Übung wurde abgebrochen und der Bus Annaberg fuhr sofort zur Lageerkundung los. Tank und Pumpe Annaberg folgten nach einigen Minuten.
Am Einsatzort angekommen war das Ferienhaus verschlossen und niemand zu finden, der Hilfe angefordert hat. Also begannen wir die rund 100 Häuschen mit den drei Einsatzfahrzeugen abzufahren. Außer den vielen Gästen, die ihre Smartphons gezückt hatten und sich über das Ereignis scheinbar amüsierten, konnten wir nichts feststellen.
Zeitgleich wurde, die im Einsatzbefehl als Melder vermerkte Telefonnummer, zurückgerufen um Klarheit in die Situation zu bringen. Die Melderin gab an in einem anderen Häuschen zu wohnen und gar nicht die Einsatzkräfte gerufen zu haben. Sie habe lediglich die Gashotline angerufen, weil es kurzzeitig nach Gas gerochen habe. Sie benötigt keine Hilfe mehr.
Wie beim Einsatz vom 14.09.2016 wurde der Anruf offenbar von Gashotline im Alpendorf sofort zur Alarm- und Warnzentrale des Landes durchgeschaltet.
Da unsere Hilfe nicht benötigt wurde, rückten wir wieder ab und setzten die Übung planmäßig fort.
Einsatzkräfte vor Ort:
• Tank, Pumpe und Bus Annaberg mit 37 Mann
• Rettung
• Polizei
Einsatzleiter: OFK HBI Rupert Hirscher
Einsatzende: 20:20 Uhr
P.B.
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