Für die Zugsübung am 08.09.2017 wurde ein Unfall mit austretenden Gefahrengut simuliert. Da beim Eintreffen der Einsatzkräfte nicht klar war um welches Gefahrengut es sich handelt, wurde ein Atemschutztrupp mit Chemieschutz zur Erkundung entsandt. Dieser fand die Frachtpapiere und stellte fest, dass eine verletzte Person unter dem Vorderreifen des Fahrzeuges eingeklemmt war. Als „Übungsobjekt“ wurde unser Feuerwehr-Pickup (KDTFA) verwendet. Nachdem festgestellt wurde, dass keine Gefahr von dem vermeintlichen Gefahrengut ausgeht, wurde die Rettung der verletzten Person durchgeführt. Prophylaktisch wurde eine Öl-Sperre in der, neben des Einsatzortes befindlichen, Lammer errichtet.
Bei der Gefahrengutübung wurde besonders darauf geachtet, nach der sogenannten GAMS-Regel vorzugehen. Diese sieht vor zuerst die Gefahr zu erkennen, danach den Unfallort großräumig abzusperren, die Menschenrettung durchzuführen und danach Spezialkräfte zu verständigen.